Geschichte
Die Geschichte des HTHC ist bereits 124 Jahre lang, interessant und vielseitig. An diese...
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Geschichte
Die Geschichte des HTHC ist bereits 124 Jahre lang, interessant und vielseitig. An dieser Stelle sollen nur einige Eckpunkte aufgeführt werden. Wer mehr über die Geschichte des HTHC wissen möchte, kann sich über die Geschäftsstelle des Clubs die "Chronik des HTHC" bestellen. Das sehr lesenswerte Buch wurde von Rolf Urselmann verfaßt, dem auch der Dank für diese Auflistung gebührt.
Chronologie des HTHC:
10.06.1891 Gründung des HLTC (Harvestehuder Lawn-Tennis-Club). Der Spielbetrieb findet auf dem Gelände zwischen Rothenbaumchaussee und Mittelweg, Hansastrasse und Hallerstrasse, wo heute der Club an der Alster ansässig ist, statt.
13.12.1904 Gründung des HHC (Harvestehuder Hockey Club) auf dem gleichen Gelände. Im Mai 1913 pachtet der HHC von der Stadt Hamburg das Gelände zwischen Barmbeker Str. und Grasweg, Maria-Louisen-Str. und Voßberg. Zwei Hockeyplätze werden dort gebaut.
15.05.1919 Verschmelzung des HHC und HLTC zum zum Harvestehuder Tennis- und Hockey- Club (HTHC). Gespielt wird auf den Plätzen am Voßberg und an der Rothenbaumchaussee.
20.10.1920 Das Clubhaus am Voßberg (wo heute die Hockeyhalle steht) wird im Rahmen eines Hockey-Turniers eingeweiht.
März 1923 Die erste "Hatehacerezade" findet statt. Das gesellschaftliche Leben im Club wird neben den sportlichen Aktivitäten zur treibenden Kraft des Clublebens. Clubfeste tragen seit jeher zum Zusammenhalt und Flair des Clubs bei.
Juni 1942 erringen die Hockey Damen die erste von14 deutschen Meisterschaften. 1951 verleiht Bundespräsident Heuss der Damenmannschaft das silberne Lorbeerblatt.
1944 gewinnen die Damen ihren dritten Titel in Folge.
März 1953 "Alle Neune" für den HTHC. Er gewinnt sieben von acht Hamburger Hockey-Meisterschaften sowie beide Eishockey-Meisterschaften.
31.05.1956 Der Eingang wird wegen Umbauarbeiten an der Barmbeker Str. auf seinen jetzigen Ort verlegt. Der Center-Court wird abgerissen.
15.05.1966 Das neue Clubhaus wird eingeweiht. Das alte mit einer Abrissparty verabschiedet.
01.10.1966 Die Blasehalle wird aufgestellt.
Mai 1967 Fertigstellung von 3 neuen Tennisplätzen. Der HTHC verfügt über 12 Tennisplätze.
Juni 1971 Der HTHC richtet das Tennis Jugend Ranglistenturnier für die besten Jungen und Mädchen Hamburgs aus. Nach dem HTHC-Trainer Dieplinger wird das Turnier benannt.
März 1972 Hockeytrainer Kutti Weiß geht in den Ruhestand. Er gewann mit den Hockey-Damen insgesamt 6 Deutsche Meisterrtitel.
03.05.1974 Der erste Europapokal der Damen im Feldhockey wird vom HTHC ausgerichtet und gewonnen.
Februar 1975 Das Clubhaus am Voßberg wird renoviert und teilweise umgebaut.
Mai 1975 Die Anlage in Langenhorn wird mit einem Jugend-Hockey-Turnier eingeweiht. Viele HTHCer haben bei der Herrichtung der Anlage in Langenhorn freiwillig geholfen.
05.01.1981 "Vadder" und "Mudder" Müller werden Ökonomen im HTHC - bis 1988.
06.01.1984 Die Tennishalle mit drei Plätzen wird eingeweiht.
Januar 1988 Karl Deglow übernimmt die Regie im Clubhaus.
April 1989 werden in Langenhorn 3 weitere Tennisplätze angelegt und das Clubhaus erweitert. Es existieren 8 Tennis- und 3 Hockeyplätze in Langenhorn.
22.05.1990 Einweihung des neuen Kunstrasens am Voßberg.
Die 90er Jahre waren die "große Zeit" des HTHC-Herrenhockeys. Eine Mischung aus Clubeigengewächsen (Büdi Blunck, Andreas Arntzen, Peter Krüger), hochtalentierten Nachwuchsspielern aus der Region, welche im HTHC zu Nationalspielern heranreiften (Kai Hollensteiner, Dirk Staudinger, Michael Green) und etablierten Nationalspielern (Stefan Saliger, Christian Stengler, Christoph Bechmann), die von dieser Topmannschaft und von Hamburgs einmaliger Hockeyatmosphäre angezogen wurden, bildeten das Gerüst dieser Erfolgsmannschaft. Dazu wurde das Team durch Weltstars des Hockeys immer wieder phasenweise ergänzt. So spielten in dieser Zeit mit Pakistans Hockeylegenden Shahbaz Ahmad und Tahir Zaman, Hollands Teun de Nooijer und Spaniens Xavi Arnau wahre Hockeygrößen am Vossberg. Dies resultierte in insgesamt 5 deutschen Meistertiteln bei den Herren; dreimal auf dem Feld und zweimal in der Halle. Der Sieg 1996 in Mülheim gegen die fast unbesiegbaren Uhlenhorster ging als eines der legendärsten Endspiele in die deutsche Hockeygeschichte ein, als Shahbaz dem Mülheimer Libero Kalle Fischer den Ball an der Mittellinie abluchste und nach einem 60 Meter Sololauf im Tor der Mülheimer versenkte. Aber auch 1998 gegen den Gladbacher HTC und 2000 gegen den Club an der Alster konnte der blaue Meisterwimpel an den Vossberg geholt werden. Zudem wurde 1994 und 1996 der Deutsche Hallentitel gegen den Dürkheimer HC und den Club an der Alster gewonnen. Zweimal wurde in dieser Zeit auch der Europapokal der Landesmeister (1997 und 1998) in der Halle gewonnen. Wie bedeutend der HTHC und seine Einzelspieler zu dieser Zeit waren, zeigt auch die Tatsache, dass beim ersten deutschen Weltmeistertitel 2002 in Kuala Lumpur mit Clemens Arnold, Jamilon Mülders, Christoph Bechmann und Michael Green vier HTHCer das Weltmeistertrikot trugen.
1993 Die (aktuell: Conergy) Hockey-Halle steht am Voßberg.
2002 Der HTHC nimmt die Sparte Lacrosse mit auf und erhöht so seine Attraktivität.
Seit 2002/2003 zogen sich jedoch einige der etablierten Spieler langsam zurück und aufgrund der Finanzlage bildete sich eine Mannschaft, die vor allem mit Eigengewächsen spielte. Immer wieder wurden hochtalentierte Jungendspieler in die 1. Herren integriert, die auf dem Zenit ihres Könnens studienbedingt Hamburg verließen oder leider zu den Lokalrivalen abwanderten. Trotzdem stand der HTHC noch zweimal im deutschen Hallenendspiel (2005 und 2010). Zunehmend musste man vor allem den Lokalrivalen Alster und UHC den Vortritt lassen. Mit der Rückkehr von Olympiasieger Tobi Hauke spielt wieder ein HTHC-Idol am Vossberg, welcher seit den Knaben D alle Jugendmannschaften des Clubs durchlaufen hat. Die Herrenmannschaft entwickelt sich seit einem saisonalen "Zweitligaabstecher" in 2009 vielversprechend und stellt wieder ein Team der deutschen Spitzenklasse dar. Und mit Büdi Blunck und Bechi Bechmann stehen auch wieder die Helden der 90er Jahre an der Seitenlinie......
Unsere Damen standen nach den erfolgreichen Jahrzehnten mit Greta Blunck lange Zeit etwas im Schatten der 1. Herren. Nicht zuletzt durch die engagierte Arbeit von Peter Krüger und die vielen Jugendtalente konnte 2007 der deutsche Hallenhockeymeistertitel in der Alsterdorfer Sporthalle in einem packenden Finale gegen Rot-Weiß Köln gewonnen werden und ein Jahr später sogar der Europapokal. Nach Peters Wechsel zum Klipper THC und dem Abgang einiger Leistungsträger wie Nationalspielerin Julia Müller spielt die Mannschaft zwar derzeit nicht mehr um Deutsche Meistertitel mit, ist aber nach wie vor Bestandteil der Bundesliga und eines der Aushängeschilder unseres Clubs.
2007: Die ersten Hockeydamen werden zum ersten mal Deutscher Hallenmeister
Mit insgesamt 20 deutschen Meistertiteln im Erwachsenenbereich ist der HTHC einer der erfolgreichsten Hockey-Clubs in Deutschland und mit großem Abstand Hamburgs eifrigster Sammler von Deutschen Meistertiteln im Erwachsenenbereich. The Story continous......
Mehr über sportliche Erfolge und Persönlichkeiten lesen Sie unter der Rubrik Erfolge. Im Vorraum der Hockeyhalle befinden sich ebenfalls interessante Einzelstücke und Bilder aus vergangenen Tagen.
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