Party: Morrissey
Main page > Capitol Hannover > Morrissey
You will be the first one to know when pictures are uploaded!
Morrissey: Grandseigneur der Melancholie
Tournee zum 10. Album „World Peace Is None Of Your Business“
Im November live in Hannover, Berlin und Essen
Morrissey ist ohne Frage der große Gentleman der britischen Popmusik. Seine treue Anhängerschaft schätzt ihn nicht nur für sein stilvolles Auftreten, die opulente Musik und souveräne Haltung gegenüber Massenmedien, Politik und dem eigenen Erfolg. Die 55-jährige Stilikone wird ebenso verehrt für ihre lyrische Leidenschaft, mit der komplexe, kontroverse und unbeliebte Themen angepackt werden. In mehr als 25 Jahren Solokarriere, die seit der Auflösung seiner Band The Smiths vergangen sind, schrieb Morrissey neun brillante Alben voll gesellschaftlicher Statements, persönlicher Geschichten und edlem Sound. Im Juli erschien sein zehntes, weltweit von Kritik und Fans gefeiertes Werk „World Peace Is None Of Your Business“, das hoch in die internationalen Charts einstieg – unter anderem Platz 8 in Deutschland, Platz 14 in den USA und Platz 2 in England. Mit diesem Album befindet sich der grandiose Sänger und Performer nun auf Tournee, die ihn zwischen dem 5. und 24. November auch für drei Konzerte in Hannover, Berlin und Essen nach Deutschland führt.
Als Steven Patrick Morrissey 1959 in Davyhulme, einem Vorort von Manchester, zur Welt kam, lernte er schnell, was es bedeutet, ein Außenseiter zu sein. Seine Eltern waren irisch-katholische Einwanderer, die sich mit den laxen Sitten in der Arbeitersiedlung schwer taten. So verbrachte er als Kind die meiste Zeit zu Hause. Mit sieben begann er, Schallplatten zu sammeln. Er wollte damals noch in die Fußstapfen seiner Mutter treten und Bibliothekar werden. Diese tiefe Verbundenheit zur Literatur und Lyrik spürt man in jeder Zeile, die er schreibt. Insbesondere die Bücher von Oscar Wilde sowie „A Taste Of Honey“, ein Drama der irischen Schriftstellerin Shelagh Delaney, üben bis heute einen nachhaltigen Einfluss aus. Bedingt durch seine irische Außenseiterrolle, war seine Jugend von Melancholie geprägt. Er hatte kaum Freunde, nahm Antidepressiva und verließ selten sein abgedunkeltes Zimmer, in dem er oft tagelang auf einer Schreibmaschine tippte.
Als er auf den deutlich jüngeren Gitarristen Johnny Marr stieß, änderte sich sein Eremitendasein. Gemeinsam mit zwei Freunden gründeten sie The Smiths, die mit ihrer unterkühlten, gleichwohl höchst stilvollen Popmusik über Nacht zur Sensation der englischen Musikszene wurden. Mit vier Alben in vier Jahren stiegen sie zu internationalen Superstars auf. In dieser Zeit begann auch das spezielle Verhältnis zwischen Morrissey und der englischen Presse, die ihn einerseits zum Musikgott erhob, andererseits wegen seiner zynischen, mehrdeutigen Texte angriff. Er verarbeitete – mal biografisch, mal betont allgemeingültig – Themen wie soziales Außenseitertum, Tierrechte, Sexualität und unerwiderte Liebe. Heute gehören The Smiths zu den größten Ikonen der englischen Popmusik. Der ‚NME’ kürte sie sogar zur „einflussreichsten Band aller Zeiten“. Ganze Hundertschaften britischer Bands, von Blur bis Franz Ferdinand, von Interpol bis Oasis, berufen sich auf The Smiths.
Seit ihrer Auflösung 1987 widmet sich Morrissey seiner Solokarriere. Wie kein Zweiter verbindet er beißende Selbstironie, sehnende Theatralik und aufrichtige Melancholie, politisch beeinflussten Wortwitz und individuelle, zuweilen betont kantige Pop- und Rockmusik zu klingenden Ereignissen. 2009 veröffentlichte er mit „Swords“ eine Sammlung von B-Seiten und Raritäten, die 2011 mit der Veröffentlichung von „The Very Best Of Morrissey“ abgerundet wurde. Ende 2013 erschien zudem das schlicht „Autobiography“ betitelte, von ihm verfasste Buch seiner Lebensgeschichte, das der ‘Telegraph’ als „beste Musik-Biografie seit Bob Dylans ‘Chronicles’“ beschrieb. Am Schreiben fand Morrissey derart viel Freude, dass er umgehend die Arbeit an seinem ersten Roman aufnahm. Er bleibt ein unbegrenzt spannender Künstler, der sich selbst immer wieder neu inspiriert und definiert.
Invited: Mikey Kelly, Dennis Kampelmann, Javier Oroz, Michael Mainitz, James Carnwath, Liz Lemon, Boris Hertel, Thomas Baier, Laura Lauchlan, Joe Youdontknow, Lea Ju, Hanna Rue, Rike Backspin, Ale Korova, Stefanie Dieter, Birgit Wessel, Hilko Baum, Rainer Henze, Ferdia Stone-Davis, Nicki Noise, Jana Schröter, Claudia McIntyre, Ioulia Laser, Gonzo Winter, Sören Kuthning, Stefanie Pöhl, Ines Brnzl, Katharina Nörthemann, Antje Matthias, Micha Soke, Ulrich Hauser, Jens Dreiser, Steve Ebm, Hermann Borchers, Aufa Fikri, Stefaní Gerdsdóttir, Viola Veilchenscheu, Caro Untitled, Kathrin Juergensen, Robert Heller, Kai Rinne, Anneleen Huysman, Luise Untitled, Melanie Rosenauer, Christian Unger, Florian Vll, Vanessa Haupt, Luise Palfy, Silke Gravert, Azuma Urzukula, Beate Saurin, Ilyå Fëdørøv, Florian Kraus, Elisabeth Reh, Kryz Dorf, Silke Mönchmeyer, Thomas Kar, Christof Klatt, Nina Bruch, André Pause, Hannah Marie Reckow, Till Wolf, Susan Döhring, Verträumter-Boy Ivy, Nina Beuke, Kiria Koula, Eric Weidler, Theresa Klockner, Aylin, Julie-Ann Bateman, Angie Moon, Lisa de Jong, Melek Sandal, Claudia Wieschollek, Robert Arndt, Tina Albshsn, Matthias Holz, Nadja Bardenheuer, Sabine Busmann, Käthe Luap, Marc-Raimon Püschel, Kaethe Ge, Kolja Schwab, Annie Page, Tom Rackow, Annelie Bttgr, Maximilian Belka, Oliver Joehrens, Kerl Volta, Volker Wrede, Dirk Rockendorf, Stefan Knipper, Fabian Husmann, Karsten Bruch, Anie Høødøø, Denisse Rockanrola, Ten Cars Balk, Sandra Schuppe, Kerstin Tickwe, Andrea Grü show more »