Party: “Balakumbala“ – Brasilianische Musik
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Date: 23.07.2017 20:30
Address: Ludwigsplatz 5, Rosenheim, Germany | show on the map »
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*eine Programmänderung: anstatt Mauro Martins wird Chris Gall am Piano dabei sein.
Mauro bekam sein Visum in Brasilien nicht rechtzeitig und kann deshalb nicht dabei sein.*
Spannende Duo-Duelle im Tête-à-Tête, die der brasilianischen Musik eine neue, fesselnde, auf die Essenz konzentrierte Note hinzufügen.
Zwei Künstler-Persönlichkeiten, die einen so weiten Horizont überblicken, bilden freilich ein ganz besonderes Duo. „Balakumbala“ fängt mit weit offenen Ohren, wie ein großes Radioskop Einflüsse aus dem ganzen Universum Brasiliens auf – und verwandelt sie mit verblüffenden Kunstgriffen in dieser intimen, konzentrierten Besetzung zu einer ganz persönlichen Sprache.
Lieder aus allen geographischen und stilistischen Breiten finden sich im Programm, zur Jazzvirtuosität eines Hermeto Pascoal gesellen sich neue Texte, daneben stehen eigene Kompositionen und frische Improvisationslust inklusive gewagter Scat-Exkursionen. Und der Folklore-Schatz Brasiliens vom rituellen Macumba-Gesang über die Rhythmen des Nordostens wie Maracatú und Frevo bis zum Samba leuchtet ebenso auf. Dies alles mit so viel Tiefgefühl, dass die Postkartenklischees sofort klein beigeben. Hier offenbart sich die „alma brasileira“ – die wahre Seele Brasiliens.
Ein fulminantes Duo!
Viviane de Farias Gesang http://vivianedefarias.com/
Chris Gall Piano http://www.chrisgallmusic.com/
Viviane de Farias - Vokalistin
"Botschafterin des Bossa-Nova in Deutschland" Jazzthetik
Lobeshymnen über ihre Stimme rauschen durch alle Zeitungen, von „warm timbriert und einschmeichelnd“ ist die Rede, von einer „Vokalakrobatik durch alle Register“, von „Sinnlichkeit und betörendem Raffinement“. Ohne Zweifel gehört Viviane De Farias zu den absoluten Top-Sängerinnen unter den exilbrasilianischen Künstlern und wird als Frontfrau für viele Projekte heißbegehrt.
Viviane de Farias ist in Ipanema - Rio de Janeiro geboren. Aufgewachsen ist sie sowohl in Brasilien als auch Los Angeles, formte ihre Talente in Rio, Chicago und Karlsruhe mit Schauspiel- und Gesangsunterricht gleichermaßen. Sie erhielt Stipendien vom Goethe Institut, Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, Musica Riva in Italien und Hochschule für Musik in Karlsruhe.
Die Wahlkarlsruherin vereint Elemente aus Jazz, Klassik sowie Folklore und Samba und bleibt auch hier „Wandererin zwischen den Welten“. Aufgrund ihrer soliden musikalischen Ausbildung und unbändige Risikofreude tritt Viviane de Farias bei den verschiedensten interdisziplinären Kunst-Projekte auf. Aufführungen in den Bereichen der Barockmusik über Opern und Jazz bis hin zu Experimentell zählen zur Viviane de Farias' Bühnenerfahrungen.
Chris Gall:
Kaum ein deutscher Pianist hat in den vergangenen Jahren die Stilgrenzen des Jazz so konsequent und originell erweitert wie der Münchner Chris Gall. Nach jahrelanger klassischer Ausbildung studiert Gall als Stipendiat am renommierten Berklee College of Music in Boston, das schon Größen wie Branford Marsalis, Melissa Etheridge, Brad Mehldau, u.v.a. ausgebildet hat.
Mit seinen beiden Trio-Veröffentlichungen „Climbing Up” (2008) und „Hello Stranger” (2010) bei ACT, einem der führenden europäischen Jazzlabels, machte Chris Gall früh auf sich aufmerksam und begeistert mit Jazz und Indie-Rock und Weltmusik das Publikum vom Jazzfestival in Montreux bis zur Jazz Baltica, bei den Stuttgart Jazz Open und im Wiener Konzerthaus.
2014 reiste er mit den mehrfachen ECHO-Gewinnern Quadro Nuevo nach Buenos Aires. Bei den darauffolgenden CD Aufnahmen zu „Tango!“ ist Gall als Pianist, Komponist und Arrangeur beteiligt und wird bereits wenige Monate nach Erscheinen mit dem Platin-Jazz Award der Deutschen Phonoindustrie ausgezeichnet. Die anschließende Tango-Release-Tour von Quadro Nuevo mit über 200 Konzerten wird von Chris Gall als special guest begleitet.
2015 ist Galls erste Solo-CD „Piano Solo” mit fast ausschließlich Eigenkompositionen erschienen, die laut Süddeutscher Zeitung nicht nur seine glänzende Technik, sondern „seinen unerschöpflichen Ideenreichtum, vor allem aber seinen unbestechlichen Geschmack” demonstriert.
Das aktuellstes Projekt „Myriad“ ist eine Duo-Kollaboration zusammen mit dem in London lebenden Perkussionisten Bernhard Schimpelsberger. Ihr Live-Album „Studio Konzert“ (Neuklang) ist Anfang 2017 erschienen und wird exklusiv auf Vinyl vertrieben.