Party: DAS Z-WEITE BLICK FESTIVAL

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Party: DAS Z-WEITE BLICK FESTIVAL

HIP HOP, METAL, TECHNO, SKATEBOARDING, PUNK, ULTRAS, GOTHIC ODER EMO – auf den ersten Blick zeigt diese Vielfalt an Jugendkulturen, wie viele verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten sich junge Menschen heute schaffen. So entstehen spannende und reizvolle Dinge – neue Musik, Sportarten, Kunst, Mode.

Auf den zweiten Blick sind Jugendkulturen aber auch nicht frei von Problemen wie beispielsweise Diskriminierung: Auch hier werden Menschen wegen tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale benachteiligt, ausgeschlossen oder angegriffen, oft weil sie nicht ins Bild passen.

Die Ausstellung Der z/weite Blick wurde vom Archiv der Jugendkulturen e.V. konzipiert und soll Anregungen geben, über diese Dinge nachzudenken und die eigene Sicht zu hinterfragen. Es ist manchmal einfacher als gedacht, etwas zu ändern, und Jugendkulturen können hierfür eine wunderbare Plattform bieten.


Die Pastinaken

Die Pastinaken sind eine Gruppe junger, politischer Bildner_innen, die in München sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung tätig sind. Die Pastinaken haben für die Ausstellung Der z/weite Blick das pädagogische Konzept für das Schulklassenprogramm entwickelt und führen die Bildungsarbeit mit den Jugendlichen im Ausstellungszeitraum durch. Daneben übernehmen sie die Betreuung der Ausstellung im offenen Betrieb.


Öffnungszeiten der Ausstellung:

Vom 16.07. – 30.07.2015 (außer Sonntags) ist die Ausstellung ab 15:00 Uhr im Farbenladen zur Besichtigung geöffnet. Anschließend startet ab 19:30 Uhr das Abendprogramm in den Räumen der Ausstellung.


PROGRAMM HEUTE:
Nachmittagsworkshops

An den Nachmittagen könnt Ihr (Jugendliche ab 13 Jahren) Euch selbst in Jugendkulturen ausprobieren. Dazu werden Workshops angeboten. Alle Workshops gehen von 15:00 – 19:00 Uhr und  nden im Feierwerk statt. Ihr braucht keine Vorkenntnisse für die Teilnahme. Meldet Euch zu den Kursen an unter: [email protected]

28.07. Graffiti (Teil 2) (Trainer: Johannes Brechter)
Graffiti begegnet uns überall in der Öffentlichkeit in Form von Bildern, Zeichen, Symbolen und Aussagen. Die Techniken sind dabei unterschiedlich – Malen, Sprayen, mit Schablonen oder als scratching. Mit all diesen Formen ist Gra ti eines der wesentlichen Elemente der Hip Hop-Kultur. In diesem zweiteiligen Workshop könnt Ihr Euer eigenes Masterpiece entwickeln und an die Wand bringen. Die Materialien werden Euch gestellt – der Workshop kostet Euch nichts. Achtung: Der Gra ti-Kurs besteht aus zwei Teilen. Der zweite Teil findet am 28.07. statt.

28.07. Beatproduktion (Trainer: Christoph Rössler)
Musik kommt nicht einfach aus der Steckdose – trotzdem können auch Computer Töne erzeugen. Viele unterschiedliche Töne, die in einem bestimmten Tempo abgespielt und in die richtige Reihenfolge gebracht werden, ergeben dann einen Beat. Elektronische Beats kennt Ihr von den meisten Eurer Lieblingssongs. Vor allem Hip Hop und Techno, aber auch Schlager, Rock oder der Soundtrack zu Eurem Lieblings lm bestehen aus solchen Beats. In diesem Kurs habt Ihr die Möglichkeit, in die elektronische Musikproduktion reinzuschnuppern und dabei Euren eigenen Beat zu produzieren.



Abendveranstaltung

Alle Abendveranstaltungen finden im Farbenladen statt und beginnen um 19:30 Uhr.

28.07. Kino: Noise and resistance
Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentar lm „Noise and Resistance“. Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich : Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls. Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchstlebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS - Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands in Schweden - immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung „Do it yourself!“ zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhundert geworden ist. „Noise and Resistance“ ist eine inspirierende Reise durch Europas Utopia der Gegenwart, an subkulturelle Sehnsuchtsorte, wo aus Unabhängigkeit Gemeinschaft entsteht - und der beste Punk-Sound, den man seit Jahren gehört hat.


Eintrii frei
Für alle Veranstaltungen gilt folgender Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG /Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.


Präsentiert von.
FIRM
Landeshauptstadt München - Sozialreferat
AGFP - Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V.Pädagogisches Institut