Party: Bell Baronets und Neckless

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Bell Baronets und Neckless

Club: Bären Chäller Aarburg

Upcoming: 1
Date: 06.05.2016 21:00
Address: Städtchen 16, Aarburg, Switzerland | show on the map »

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Party: Bell Baronets und Neckless

Rauchende Amps, brechende Drumsticks und reissende Saiten.
Zerrissene T-Shirts, Secondhand Schuhe aus London und Löcher in der Hose.
Blues im Blut.
Bell Baronets.
Das Aargauer Trio vereint altmodisch-psychodelische Gitarreninfernos mit knackigen Indieriffs. Mit harter Arbeit – nie zu schade für irgendein Konzert – wird ein packender Sound garantiert. Mit "Break on Through" (2011) erschien der erste Tonträger gefolgt von der EP "Bell Baronets" (2013). Doch neben dem Studio wurden fleissig Konzerte in der Schweiz, Deutschland und Frankreich gespielt. Die Erfahrung von 50 Liveauftritten spürt man in der unverkennbaren Live-Performance und Bühnenpräsenz, welche der Band 2012 zum Sieg am bandXaargau verhalf. Unter anderem teilten sie sich schon die Bühne mit internationalen Acts wie The Brew (UK), Navel und Death by Chocolate.
Neckless
Ihre Geschichte beginnt auf dem Land. Im Ostschweizer Heimatdorf gibt es drei Kirchen und zwei Weltkonzerne, aber abgesehen vom «Kino City» keinen Ort des Vergnügens. Marcel Sprenger verbringt seine freie Zeit am Klavier und schreibt seine Gedanken auf Kopierpapier. Über den kleinen Bürger, das grosse Geld und das wahre Leben, das überall wartet. Gemeinsam mit seinem Bruder Daniel und seinen Schulfreunden, macht er aus diesen Gedanken Musik – mit dröhnenden Gitarrenklängen, deftigem Bass, eingängigen Rhythmen und Melodien.

Das war 2005. 2014 gewinnen Neckless den MyCokemusic-Soundcheck - sind damit die erfolgreichste Nachwuchsband der Schweiz. Ihre Songs haben die Weite der Dunkelheit - und die Sehnsucht nach der Dämmerung. Die Narrenfreiheit des Wachbleibenden, der die Zeit dann nutzt, wenn die anderen ins Bett gehen. Das sind Rock-Kunstwerke. Schlagzeug, Gitarre, Bass, Piano und Synthesizer werden zum Orchester. Und Marcel Sprenger mit seiner Stimme, die bis ins Falsett reicht, zum Dirigenten. Aber wo sich andere Bands in ihren eigenen Stücken Bühnen bauen und selbst hinaufhieven, bleiben Neckless auf dem Boden. Fassbar.

Sie gehören nicht zu jenen Bands, die nach einem Konzert gehen. Sie bleiben, füllen die Nacht mit Leben. Irgendwann schaut einer auf die Uhr. Zu spät, also zu früh, um ein Bett zu finden. Sie schlafen auf der Open-Air-Bühne. Finden sogar eine Decke. Und eine Steckdose, um ihre Smartphones zu laden. Geweckt werden sie von der Sonne - und vom Gestank der Decke, die offenbar einem Hund gehört. Auch das sind Neckless: Fünf beste Freunde.

Ihre Songs bringen ins Schwitzen, zum Mitsingen, gar dazu, zu glauben. An etwas, das grösser ist als dieses Leben. Euphorie. Und dann geht das Licht an. Die Nacht ist vorbei. Und ein Lächeln auf dem Gesicht. Auch wenn niemand geschlafen hat.